Die Praktische Psychosynthese ist eine Tiefenpsychologie, die nicht zerredet, sondern ressourcenhebend und erfahrungsorientiert mithilfe von kreativen Werkzeugen arbeitet. Schwerpunkt ist stets die Selbsterfahrung und deren Ausdruck, z.B. mit künstlerischen Methoden. Zum Einsatz kommen u.a.: aktive Imagination (Innere Bilder), Arbeit mit Gegenpolen, Projektionen und Introjekten. So kommen wir an unsere eigenen Gefühle und Leitbilder ran.
Im Zentrum der Praktischen Psychosynthese (PPS) steht die Stärkung des Ichs als selbstbestimmte, steuernde Instanz. PPS unterstützt die Fähigkeit zur Dis-Identifikation und die Etablierung des „Neutralen Beobachters“. Dadurch werden unbewusste Denk- und Handlungsmuster geknackt und die Wahrnehmung multidimensional erweitert.
Wir lernen, uns innerseelische Prozesse und unser Verhältnis zur Umwelt neutral, sachlich und objektiv bewusst zu machen und vergrößern unseren Entwicklungsraum durch bewusstes Handeln, Verhalten, Kontrolle und Steuerung. PPS stärkt den souveränen Umgang mit Gefühlen und eine empathische Grundhaltung. PPS fördert ehrliche Selbstdarstellung, Eigenverantwortung und Kommunikationsfähigkeit. Damit ist klare Zielsetzung und persönliche Erneuerung möglich. Mit diesen Kompetenzen machen wir uns fit für die Gegenwart und die Zukunft.